Jenseits des Trends: Martin Freeman
Im Zeitalter der Stylisten und Trends ist es zunehmend schwieriger geworden, einen Schauspieler zu finden, der sich nicht nur selbst kleidet, sondern auch eine echte Leidenschaft für die Kleidung besitzt, die er trägt.
Es gibt jedoch eine Ausnahme: Martin Freeman.
Von „The Office“ über „Sherlock“ bis hin zum Marvel-Universum sind Sie vielleicht ein Fan seiner Schauspielkunst, aber wir hier bei Soho verehren Martins Stil genauso sehr wie seine Filme.
Seine Vorliebe für Kleidung geht auf seine frühen Tage zurück, als der Einfluss der Mod-Kultur sein Stilethos maßgeblich prägte.
Sein Geschmack verschmolz dann nahtlos mit dem Ivy-Stil. Ähnlich wie die Mods der 60er Jahre richtete Martin seinen Blick in Richtung USA.
Neben seiner Begeisterung für Jazz ließ sich Martin auch von Ikonen wie Miles Davis und der Bop-Szene der 60er inspirieren. Jazzkünstler nahmen den Ivy-Style als Modetrend an und erwarben Kleidung während ihrer Auftritte an verschiedenen Universitäten entlang der Ostküste.
Was Freeman in der Welt der Promi-Mode auszeichnet, ist sein praktischer Ansatz. Anders als viele Schauspieler, die sich auf Stylisten verlassen, übernimmt Freeman eine aktive Rolle bei der Zusammenstellung seiner Garderobe. Das Bild oben ist ein großartiges Beispiel dafür. Schneider Mark Powell hat Miles Davis‘ Zweireiher für Martin nachgebildet und zeigt damit nicht nur, dass Musik eine große Rolle bei seinen Einflüssen spielt, sondern auch sein Erbe.
Freemans modischer Weg wird nicht durch auffällige Trends oder vorübergehende Modeerscheinungen bestimmt. Er wurzelt in einer Wertschätzung für zeitlose Eleganz.
Seine Garderobenauswahl dreht sich oft um klassische Silhouetten, klare Linien und eine Vorliebe für hochwertige Handwerkskunst. Dieses Engagement für zeitlosen Stil erinnert an die lässige Eleganz vergangener Epochen und schwingt gleichzeitig mit zeitgenössischem Flair mit.